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TamaNet+ Rollen sind die einzigen in der Branche, die mit garantierter Mindestlänge hergestellt werden. Alle Produktionsmaschinen arbeiten mit geprüften und kalibrierten Messsystemen. Die Rollenlänge wird regelmäßig auf einer speziellen Abroll-Einheit gemessen und kontrolliert, um die Genauigkeit der Messgeräte zu gewährleisten. Zudem erfüllt jedes Tama Rundballennetz sowohl den deutschen DLG-Standard als auch den amerikanischen ASABE-Standard.

FRANZE Die dickeren FRANZE-Fäden tragen die gesamte Festigkeit des Rundballennetzes. SCHUSS Die dünneren SCHUSS-Fäden halten dem Druck des Ballens nicht stand. Sie verbinden lediglich die FRANZE-Fäden miteinander.

Die Festigkeit des Rundballennetzes beruht auf den dickeren FRANZE-Fäden in Maschinenlaufrichtung, die dem Druck beim Aufweiten des Ballens standhalten. Die dünneren SCHUSS-Fäden quer halten die FRANZE-Fäden in der richtigen Position, tragen jedoch nicht zum Halten des Ballendrucks bei. Das Entfernen dieser dünnen Fäden beeinträchtigt die Stabilität des Ballens nicht. Das Gewicht des Rundballennetzes pro Meter (g/m) bestimmt nicht seine Festigkeit. Moderne Polymere in der Herstellung sorgen für gleichwertige oder sogar höhere Festigkeit bei geringerem Materialeinsatz. Dadurch entstehen leichtere Rollen, ohne dass Festigkeit oder Länge verloren gehen. Die TamaNet+-Technologie ist sowohl leichter als auch stärker und wird auf kleinere Rollen gewickelt, was die Handhabung deutlich erleichtert.

Damit das Rundballennetz unversehrt bleibt, sollte der Ballen die Presse sofort nach dem Öffnen des Schiebers verlassen. So werden Beschädigungen durch die drehenden Walzen in der Ballenkammer vermieden. Dieses Thema betrifft ALLE Pressen mit Walzen – egal welche Art von Rundballennetz verwendet wird.

Schutz vor Ballenschäden Um Beschädigungen am Rundballennetz auf der Ballenoberfläche zu vermeiden, ist es entscheidend, dass der Ballen die Presse sofort nach dem Öffnen des Schiebers verlässt. Ein verzögertes Auswerfen kann durch die drehenden Walzen in der Kammer Schäden verursachen. Dieses Problem tritt bei allen Pressen mit Walzen in der Ballenkammer auf und betrifft alle Arten von Rundballennetzen. Ursachen:

• Der Ballen ist zu groß oder zu dicht und bleibt in der Presse stecken
• Der Ballen kann sich nicht leicht drehen, weil die Kammerseiten nicht glatt genug sind
• Die Presse steht nicht im korrekten Winkel zum Traktor, wodurch der Ballen nicht leicht austreten kann

Lösungen:

• Drehzahl reduzieren oder Zapfwelle der Presse ausschalten, um die Reibung der Walzen auf der Ballenoberfläche zu minimieren
• Korrekte Ausrichtung von Presse und Traktor sicherstellen, damit der Ballen leichter austritt

Rundballennetz richtig aufbringen Damit der Ballen optimal gesichert ist, sollte das Rundballennetz nur auf der Außenseite des Ballens angebracht werden. Wenn das Netz zu früh in die Presse gelangt, während die Ernte noch aufgenommen wird, kann es ins Innere des Ballens gelangen – und das verursacht Probleme:

• Der Ballendurchmesser kann größer werden
• Das Netz kann beim Auswerfen beschädigt werden
• Der Ballen wird nicht vollständig gesichert
• Weniger Schichten auf der Oberfläche können dazu führen, dass Ballen unter Druck aufplatzen

Mit der richtigen Anwendung des Rundballennetzes sorgt man für perfekte, fest gebundene Ballen – stabil, sicher und langlebig.

Die richtige Menge Rundballennetz auf einem Ballen ist entscheidend. Sie kann variieren je nach:

• Art der Ernte: Verschiedene Kulturen benötigen unterschiedliche Mengen Netz
• Ballenmaß: Der Durchmesser des Ballens ist entscheidend
• Handhabung der Ballen: Wie die Ballen bewegt und transportiert werden
• Häufigkeit der Handhabung: Wie oft die Ballen umgesetzt werden

Es ist wichtig, dass die im Traktor eingestellte Anzahl der Netzwicklungen mit der tatsächlichen Anzahl auf dem Ballen übereinstimmt. Oft stimmt das Programmierte nicht mit der Realität überein. Empfohlene Mindestanzahl an Wicklungen:

• Silageballen (Ø 1,2 m): Mindestens 2,5 volle Wicklungen
• Heuballen (Ø 1,5 m): Mindestens 3,5 volle Wicklungen
• Stroballen (Ø 1,8 – 2,0 m): Mindestens 4,0 volle Wicklungen

Extra Wicklungen unter besonderen Bedingungen: Bei schwierigen Bedingungen – wie hoher Ballendichte, sehr trockenem Erntegut oder extremen Temperaturen – empfiehlt es sich, eine zusätzliche Wicklung hinzuzufügen. Mehrere dieser Faktoren zusammen können sogar noch mehr Wicklungen erforderlich machen. Die obigen Empfehlungen dienen als Richtwert. Bei Verwendung von Standard-Rundballennetz ist oft eine zusätzliche Wicklung nötig, um den Ballen zuverlässig zu sichern. Vor und während des Ballens beachten:

1. Sicherstellen, dass die Papphülsenenden in der Netzbox frei laufen
2. Prüfen und Reinigen von Stellen in der Presse, die das Netz beschädigen könnten
3. Gleichmäßiges Laden der Ernte in die Ballenkammer
4. Sicherstellen, dass der Ballen nach dem Auswerfen frei liegt, bevor die Presse geschlossen wird
5. Prüfen, dass keine Ernte zwischen den Netzwicklungen auf dem fertigen Ballen steckt

Je nach Ernteart variiert der Druck auf das Rundballennetz. Trockene Getreideballen üben beispielsweise mehr Druck aus als Heu- oder Silageballen. Auch größere Ballen erhöhen den Netzdruck – dann sind zusätzliche Wicklungen nötig, um den Ballen sicher und fest zu halten. Mit Tama Rundballennetz gelingt das zuverlässig, egal welche Ernteart verarbeitet wird.

Damit Ihre Rundballenpresse stets effizient arbeitet, sollten Sie beim Ballen binden und Rundballen umwickeln diese Schritte beachten:

• Führen Sie das Rundballennetz korrekt in die Presse ein
• Spannen Sie das Rundballennetz gleichmäßig während des Umwickelns
• Stellen Sie sicher, dass das Rundballennetz die gesamte Breite des Ballens abdeckt
• Schneiden Sie das Rundballennetz am Ende des Bindevorgangs sauber ab

Vorteile: Mit diesen einfachen Tipps schützen Sie Ihre Ernte, sparen Zeit beim Ballen binden und erzielen perfekt geformte, sichere Ballen.

Viele Rundballenpressen verwenden Gummi- und Stahlwalzen mit einstellbaren Einstellungen auf beiden Seiten. Es ist entscheidend, dass beide Seiten gleich eingestellt sind, um einen gleichmäßigen und richtigen Vorschubdruck zwischen den Walzen zu gewährleisten. Überprüfung des Zuführmechanismus: So können Sie einfach prüfen, ob die Walzen korrekt eingestellt und parallel ausgerichtet sind:

1. Legen Sie ein Blatt Papier zwischen die Walzen und drehen Sie sie, sodass das Papier durchgezogen wird.
2. Wenn die Walzen fest greifen, wird das Herausziehen des Papiers die Walzen langsam drehen.
3. Wiederholen Sie dies über die gesamte Breite der Walzen, um sicherzustellen, dass der Zugdruck überall gleich ist.
4. Wenn eine Seite das Papier leichter herausziehen lässt als die andere, passen Sie die Walzen entsprechend an. So bleibt der Vorschubdruck über die gesamte Breite konstant.

Tipp: Eine gleichmäßige Einstellung der Walzen sorgt dafür, dass das Rundballennetz sauber und sicher auf dem Ballen sitzt, was die Ballenqualität und die Arbeitseffizienz deutlich verbessert.

Jede Rundballenpresse muss das Rundballennetz beim Einzug mit der richtigen Spannung führen. Dies sorgt dafür, dass das Rundballennetz:

• gleichmäßig auf dem Ballen liegt
• fest am Ballen haftet
• vom Schneidemechanismus sauber nach dem Umwickeln abgeschnitten werden kann

Es ist entscheidend, dass das Bremssystem korrekt eingestellt und funktionsfähig ist, um eine gleichmäßige Spannung über die gesamte Breite des Rundballennetzes zu gewährleisten. Arten von Spannsystemen Je nach Pressentyp und -modell kann das Spannsystem enthalten:

1. Federbelastete Metallstange, die auf die Netzwalzenoberfläche drückt (z. B. Claas, McHale)
2. Bremssystem an den Zuführwalzen (z. B. John Deere)
3. Scheibenbremse mit Bremsbelag innerhalb des Karton-Kerns der Netzwalze (z. B. Case IH, Krone, New Holland, Welger)

Überprüfung und Einstellung der Spannsysteme Für jeden Systemtyp sind folgende Prüfungen wichtig:

1. Federbelastete Bremsstange (z. B. Claas, McHale) Stellen Sie sicher, dass die Bremsstange flach aufliegt und die gesamte Breite der Netzwalze abdeckt.
2. Bremssystem an den Zuführwalzen (z. B. John Deere) Erhöhen Sie die Bremskraft durch zusätzliche Unterlegscheiben hinter der Befestigungsplatte. Achten Sie zudem auf die gleichmäßige Einstellung der Zuführwalzen (siehe Abschnitt Zuführsystem).
3. Scheibenbremse und Bremsbelag (z. B. Krone, CNH) Prüfen Sie den Bremsbelag auf Verschleiß, um eine effiziente Bremswirkung zu gewährleisten. Bei einer Krone-Presse muss der Netwrap-Bremsarm korrekt positioniert und gemäß Handbuch eingestellt sein.

Fehlerbehebung beim Rundballennetz Beim Einsatz von Rundballennetz können verschiedene Probleme auftreten, oft verursacht durch die Pressbedingungen, die Beschaffenheit der Ernte oder falsche Einstellungen der Rundballenpresse. Hier sind die häufigsten Probleme und unsere empfohlenen Lösungen:

1. Rundballennetz wird nicht eingezogen

• Stellen Sie sicher, dass die Zuführwalzen korrekt eingestellt und gleichmäßig ausgerichtet sind
• Überprüfen Sie die richtige Bremsspannung des Rundballennetzes
• Kontrollieren Sie, ob die Netzwalze blockiert ist und der Kern trocken und unbeschädigt ist

2. Rundballennetz wickelt sich auf den Zuführwalzen auf

• Beheben Sie lange Netzwahlschwänze auf den Walzen, die durch einen schlechten Schnitt der vorherigen Ballen oder verschmutzte/beschädigte Walzen entstehen können

3. Rundballennetz breitet sich nicht richtig aus

• Überprüfen Sie die Bremsspannung des Rundballennetzes und entfernen Sie Hindernisse im Netzweg
• Beseitigen Sie lange Netzwahlschwänze vom vorherigen Ballen, die das Netz von der Kante ziehen könnten

4. Ballen platzen

• Stellen Sie sicher, dass genügend Rundballennetz auf der Ballenoberfläche liegt und kein Netz im Inneren des Ballens ist
• Schützen Sie das Rundballennetz auf der Ballenoberfläche, indem Sie den Ballen schnell auswerfen und Schäden an Heckklappe oder Auswerferstange vermeiden
• Vermeiden Sie, dass das Rundballennetz zu weit über den Ballenrand gespannt wird, um Beschädigungen der Franze-Bänder zu verhindern